"Komm hier rein und sei ein Mann", wird Kutschkes Aufforderung an Wiesingers Adresse zitiert. Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens wertete die Aufgebrachtheit der unterlegenen Ingolstädter unmittelbar nach dem Schlusspfiff einer hoch emotionalen Partie bei allem Verständnis für "übertrieben".
Sauer und sichtlich angefasst war auch Ingolstadts Trainer Tomas Oral: "Fakt ist: Es gab eine Nachspielzeit, die unverständlich ist", sagte Oral bei DAZN. "Das setzt dem Ganzen die Krone auf."
Schiedsrichter Christian Dingert ließ nach zahlreichen Auswechslungen und drei Toren in der zweiten Halbzeit über fünf Minuten nachspielen. Buchstäblich in letzter Sekunde erzielte der Nürnberger Fabian Schleusener den Treffer zum 1:3, der dem Club nach dem 2:0-Hinspielsieg zum Klassenerhalt reichte.