2. Liga: Ex-HSV-Präsident Hunke rechnet mit Vereinsführung und Investor Kühne ab

Von Stefan Petri
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Der ehemalige HSV-Präsident Jürgen Hunke hat die aktuelle Vereinsführung und Investor Klaus-Michael Kühne scharf kritisiert. Die Rothosen werden voraussichtlich auch in dieser Saison den Aufstieg in die Bundesliga verpassen.

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"Die Probleme beim HSV entstehen in der Führung, es heißt nicht umsonst 'Der Fisch stinkt vom Kopf her'. Es werden von oben nicht die Entscheidungen getroffen, die für den Verein wichtig sind", schimpfte Hunke bei Sport1. "Beim HSV ist alles nur noch abgestumpft und abgezockt."

Keine Schuld sieht er bei Trainer Tim Walter und Sportvorstand Jonas Boldt: "Boldt und Walter sind unschuldig. Diese beiden Herren würde ich jetzt mal rausnehmen aus der Kritik", erklärte Hunke. "Als 2010 Herr Kühne ins Spiel kam, fingen die ganzen Probleme an."

Die Probleme, die er beim Investor sieht: "Er ist sicher ein ordentlicher Mensch, aber er hat keine Ahnung vom Fußball. Und er weiß eben nicht, dass Leidenschaft und Begeisterung wichtig sind in diesem Sport." Kühne "steckt hinter allem und lässt jetzt die Arbeit, für die man nicht unbedingt Beifall bekommt, andere machen. Und diese Personen machen das mit allen Tricks", betonte Hunke. "Er wollte für seine finanzielle Hilfe stets eine Gegenleistung haben. Ich habe vorausgesagt, dass es mit ihm böse enden wird und leider habe ich recht behalten."

Ein Beispiel nehmen könne sich der HSV an "Freiburg, Bochum, Augsburg oder - das wird keinem HSVer gefallen - St. Pauli. Wir hatten beim HSV mal Werte, aber die sind verloren gegangen."

Die Lösung für Hunke: "Der HSV muss eine andere Struktur finden. Man muss eine saubere Satzung finden und die Rechte der Mitglieder wieder stärken. Sie müssen wieder ernst genommen werden. Aber diese Personen werden beim HSV leider nur manipuliert."

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