Düsseldorf verkürzte den Rückstand auf den dritten Rang durch ein 5:2 (3:0) bei Hansa Rostock auf sieben Punkte. St. Pauli, beste Mannschaft der Rückrunde, liegt nach dem 5:0 (4:0) beim SV Sandhausen acht Punkte hinter dem Lokalrivalen Hamburger SV und dem Relegationsplatz.
Für Rostock und Sandhausen waren die glatten Niederlagen ein weiterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Der FC Hansa fiel im dicht gedrängten Tabellenkeller mit nach wie vor 25 Punkten auf den vorletzten Platz zurück und liegt nun hinter Eintracht Braunschweig (25 Punkte), das im Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 spät zu seinem 1:0 (0:0) kam. Die Sandhäuser bleiben Letzter (21 Punkte). Den 15. Platz besetzt Arminia Bielefeld (ebenfalls 25 Punkte).
Dawid Kownacki (12.), Rouwen Hennings (20.), Matthias Zimmermann (41./48.) und Christoph Klarer (82.) schossen Rostock erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz. Für Hansa, das seit einem halben Jahr sieglos vor eigenem Publikum ist, trafen Kai Pröger (56.) und Kevin Schumacher (78.).
Last-Minute-Treffer entscheidet Niedersachsenderby
Im brisanten Niedersachsenderby holte Braunschweig dank eines Last-Minute-Treffers drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Nach der Bedrohung von zwei Profis der Eintracht offenbar durch 96-Anhänger im Vorfeld belohnte Jannis Nikolaou (90.+1) die Offensivbemühungen der Gastgeber, die damit auf Platz 16 kletterten. Hannover ist damit seit neun Spielen ohne Sieg.
In Sandhausen trafen Jackson Irvine (45.+3/88.), Manolis Saliakas (19.), Lukas Daschner (24.) und Oladapo Afolayan (25.) für den FC St. Pauli, dem der achte Sieg im achten Spiel unter der Regie von Trainer Fabian Hürzeler gelang. Die Gastgeber taumeln nach nunmehr sieben Partien ohne Sieg dem Abstieg entgegen. Zu allem Überfluss sah Alexander Esswein die Rote Karte wegen groben Foulspiels (45.+1).