Am Mittwoch hatten mehrere örtliche Zeitungen von der Maßnahme gegen den SCP-Coach übereinstimmend berichtet.
Auf Nachfrage von Sport1 bestätigte der Verein später: "Wir haben davon erfahren, dass Lukas Kwasniok auf Mallorca in Gewahrsam ist. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns allerdings keine ausreichenden Informationen vor, um den Sachverhalt bewerten und kommentieren zu können."
Kurz darauf wurde ein Statement veröffentlicht, welches die Freilassung von Kwasniok bekanntgab. "Lukas Kwasniok ist ohne Auflagen entlassen auf freiem Fuß. Er wird morgen nach Deutschland zurückkehren", heißt es darin: "Wir freuen uns, dass der Sachverhalt so schnell geklärt werden konnte!"
Die Anwältin des Trainers, Maria Barbancho, betonte in der Mallorca Zeitung zudem, dass es "keine weiteren Erklärungen" geben werde. Man werde nur auf "den Inhalt der Entscheidung des Gerichts" verweisen, "der eindeutig ist und der uns Recht gegeben hat."
Den Berichten zufolge ging der Festnahme der Vorwurf der sexuellen Nötigung einer Frau voraus. Der angebliche Vorfall soll sich am Montagabend zugetragen haben.
Am Mittwoch hatte der SC Paderborn unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert. Am letzten Spieltag der Spielzeit in der 2. Liga trifft der einstige Bundesligist, der derzeit auf Rang fünf steht, auf den 1. FC Nürnberg.