Wilfried Kanga stand beim Zweitliga-Auftaktspiel der Hertha in Düsseldorf (0:1 Niederlage) nicht im Kader. Dies sei vor allem seinen sehr schlechten Trainingsleistungen geschuldet. Die Zeichen zwischen dem 25-Jährigen und den Berlinern stehen auf Abschied. Das Problem? Es fehlen derzeit wohl die konkreten Anfragen für den bulligen Angreifer und sein Vertrag hat noch Laufzeit bis 2026.
Der Ivorer selbst sei auch äußerst unzufrieden mit der momentanen Situation und soll laut der Boulevardzeitung Bild nun das Gespräch mit Sportdirektor Benjamin Weber und Lizenspiel- und Akademie-Direktor Andreas Neuendorf gesucht haben. Kanga habe ihnen dabei mitgeteilt, dass er zurzeit mental nicht in der Lage sei, für die Hertha aufzulaufen.
Trainer Pál Dárdai hat diesbezüglich wohl eine klare Meinung und dem 25-Jährigen droht weiterhin ein Platz auf der Tribüne. Bei einer Pressekonferenz Ende vergangenen Monats kündigte der Ungar bereits an, dass er arbeitsscheuen Spielern keine Fläche bieten möchte. "Ich mag keine faulen Menschen, ich arbeite nicht mit faulen Menschen", betonte der 47-Jährige damals.
Hertha BSC, Wilfried Kanga: Könnte er das Sturm-Problem lösen?
Das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf hat klar aufgezeigt, dass die Hertha offensive Baustellen und Schwächen besitzt. Ob Kanga dieses Problem lösen kann, darf bezweifelt werden.
Gerade einmal zwei Tore konnte der Fünf-Millionen-Transfer während seiner Debütsaison in Berlin erzielen.