"Alex ist ein gestandener Bundesliga-Torwart", sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert: "Trotz seiner zuletzt nicht einfachen Situation war er schnell bereit, die Herausforderung Union anzunehmen, um selbst zu alter Stärke zurückzufinden. Mit der nötigen Geduld sind wir sicher, dass dies gelingen wird und er unsere Optionen erhöht." Union hatte zuletzt bereits Lucas Tousart vom Erzrivalen verpflichtet.
Vor seinem Wechsel zur Hertha hatte Schwolow in der Bundesliga für den SC Freiburg zwischen den Pfosten gestanden. In der abgelaufenen Saison war er an Ligakonkurrent Schalke 04 ausgeliehen, mit dem er die Klasse nicht halten konnte. Insgesamt bestritt der gebürtige Wiesbadener bislang 199 Bundesligaspiele.
Wie der Bundesliga-Absteiger zuvor mitgeteilt hatte, verständigten sich beide Seiten auf eine vorzeitige Auflösung des bis 2025 gültigen Vertrags. Schwolow war 2020 vom SC Freiburg nach Berlin gewechselt, schaffte es jedoch nie zur unumstrittenen Nummer eins. In der vergangenen Saison war der 31-Jährige an Schalke 04 ausgeliehen gewesen.
"Wir haben die Situation offen mit Alex besprochen und in den vergangenen Wochen gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden. Dies ist uns nun gelungen", sagte Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber.
Schwolow selbst fügte an: "Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen."