Osnabrück verpasste seinen zweiten Saisonsieg und bleibt Schlusslicht. Die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger war durch Erik Engelhardt (17.) und den ehemaligen Bayern-Profi Michael Cuisance (37., Foulelfmeter nach Videobeweis) 2:0 in Führung gegangen.
Für den Anschlusstreffer sorgte Julian Niehues (45.+2), ehe Lautern in der Schlussphase das Remis erzwang.
Kaiserslautern baute in der zweiten Hälfte immer mehr Druck auf, doch den Angriffen fehlte zu oft auch die nötige Präzision. Osnabrück blieb über Konter stets gefährlich.
1. FC Nürnberg schlägt 1. FC Magdeburg
Der 1. FC Nürnberg hat nach zuletzt drei Partien ohne Sieg in Serie mal wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der Club gewann am Sonntag vor allem dank einer starken zweiten Halbzeit mit 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Magdeburg, der es seinerseits verpasste, den Rückstand auf die Tabellenspitze auf nur einen Punkt zu verkürzen.
Felix Lohkemper (46.) traf nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zum Sieg. Nach acht Spieltagen liegen Nürnberg und Magdeburg mit zwölf Punkten gleichauf, der Rückstand auf den Tabellendritten Hannover 96 beträgt lediglich drei Punkte.
Magdeburg hatte sich zu Beginn der Partie ein Übergewicht erarbeitet, konnte seine Dominanz gegen stabil verteidigende Nürnberger aber in keine größeren Chancen ummünzen. Stattdessen fand nach einer knappen halben Stunde auch der Club besser in die Partie und kam vereinzelt zu Abschlüssen, die jedoch genau wie auf der anderen Seite zu selten Gefahr ausstrahlten.
Das sollte sich nach nur wenigen Sekunden der zweiten Halbzeit ändern. Lohkemper war nach seiner Einwechslung noch keine Minute auf dem Feld ehe er zur Nürnberger Führung einköpfte. Die Mannschaft von Trainer Christian Fiel blieb die klar spielbestimmende Mannschaft und verpasste es mehrmals, auf 2:0 zu erhöhen.
SV Elversberg punktet gegen Greuther Fürth
Aufsteiger SV Elversberg hat derweil den vierten Sieg nacheinander verpasst. Die Saarländer kamen gegen die SpVgg Greuther Fürth zu einem 1:1 (1:1) und liegen damit weiterhin vor den Franken im Mittelfeld der Tabelle.
Manuel Feil (9.) brachte Elversberg früh in Führung, die jedoch nicht lange hielt. Fürths Kapitän Branimir Hrgota (15.) gelang nur fünf Minuten später der Ausgleich.
Nach schwungvollem Beginn neutralisierten sich die Teams weitgehend, erst nach mehr als einer halben Stunde wurde es wieder gefährlich: Elversbergs Kevin Conrad (33.) köpfte ans Außennetz, kurz vor der Pause scheiterte Gideon Jung auf der Gegenseite an SVE-Torhüter Nicolas Kristof.
Im zweiten Durchgang drängte Elversberg auf die erneute Führung. Den Abschluss von Jannik Rochelt (47.) parierte Fürth Jonas Urbig jedoch stark, kurz darauf verzog Paul Stock (50.) von der Strafraumgrenze. Auch Luca Schnellbacher (58.) konnte Urbig nicht überwinden. Die Fürther befreiten sich in der Folge vom Druck der Saarländer, kamen aber selbst kaum zu gefährlichen Abschlüssen.