Im selben Zuge wurde beschlossen, den noch bis November 2026 gesperrten Spieler langfristig an den Klub zu binden.
Wie der HSV am Montag mitteilte, unterzeichnet Vuskovic beim HSV einen neuen Vertrag als Lizenzspieler ab 2026. Dieser Kontrakt werde "sehr stark leistungsbezogen" sein.
"Wir bieten Mario damit eine Perspektive und dem HSV eine Chance", sagte Hamburgs Sportvorstand Stefan Kuntz: "Wir alle wissen, dass eine Rückkehr in den Profispielbetrieb nach einer vierjährigen Sperre keine Selbstverständlichkeit ist. Wir sind jedoch überzeugt davon, dass Mario die Fähigkeiten und den Kampfgeist besitzt, um eine Rückkehr zu meistern. Und wir sind bereit, ihn auf diesem Weg weiterhin bestmöglich zu unterstützen."
Der bislang geltende Vertrag zwischen Klub und Vuskovic wird in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Nach eingehender rechtlicher Prüfung legte sich der HSV darauf fest, keine Regressansprüche oder Schadenersatzforderungen gegen den gesperrten Spieler zu stellen.
Vuskovic: "HSV hat mich unglaublich unterstützt"
"Für mich selbst ist klar, dass dem bis 2025 laufenden Vertrag durch die bis 2026 verhängte Sperre die Grundlage entzogen ist", sagte Vuskovic: "Der HSV hat mich in den vergangenen Jahren auf ganz unterschiedliche Weise unglaublich unterstützt. Auch deshalb stand es für mich nie zur Debatte, dass ich bei Verlängerung der Sperre auf vier Jahre meinen Vertrag aussitzen könnte."
Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS die vierjährige Sperre gegen Vuskovic bestätigt. Die vorläufige Suspendierung, die seit dem 15. November 2022 in Kraft war, wird vom Gericht angerechnet. Bei dem 22-Jährigen war am 16. September 2022 in einer am HSV-Trainingszentrum von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) genommenen Dopingprobe EPO nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte später das Ergebnis.
"Ich werde alles dafür tun, um besser denn je zurückzukehren", sagte Vuskovic nun: "Der HSV vertraut mir, und ich vertraue dem Verein. Ich bin sehr dankbar und ziehe jetzt viel Energie mit Blick auf unser gemeinsames Ziel 2026."