Stepan Timoshin hat mit 23 Jahren bereits ein millionenschweres Sneaker-Imperium aufgebaut und ist Fan von Hertha BSC.
Nun will der Jungunternehmer Präsident seines Herzensklubs werden. Als er mit acht Jahren das erste Mal das Berliner Olympiastadion betreten habe, sei das "Liebe, Faszination" für ihn gewesen, erinnert sich Stepan Timoshin.
Heute, etwa 15 Jahre später, prangt auf seinem schwarzen Hoodie in blau-weißer Schrift "Hauptsache Hertha" - der Slogan für seinen Wahlkampf. Denn der als "Sneaker-Millionär" bekannte Jungunternehmer will Präsident seines Herzensvereins werden. Warum? Darauf hat er eine deutliche Antwort.
"Ich bin der festen Überzeugung, dass Hertha BSC der schlimmste Sanierungsfall in der Geschichte des deutschen Profifußballs ist", sagte Timoshin im Interview mit dem SID: "Dieser Saustall muss ausgemistet werden. Wenn das keiner macht, dann muss man Verantwortung übernehmen und es umsetzen."
Mit 23 Jahren ist er der mit Abstand jüngste der fünf Kandidaten, die im Rahmen der Mitgliederversammlung in der Messe Berlin am Sonntag zur Wahl antreten. Seit Wochen macht er unter anderem in den Sozialen Medien fleißig Werbung in eigener Sache und vor allem keinen Hehl daraus, was beim Zweitligisten seiner Meinung nach schief läuft.