"Wir haben davor schon gewusst, dass es heute brutal wird. Ich habe auch letzte Woche gesagt, dass wir zwei brutale Spiele haben und das war es heute", sagte Liendl nach dem 1:1 in Regensburg.
Die Löwen, die in der zweiten Minute nach einer Ecke die kalte Dusche bekamen, enttäuschten besonders im ersten Durchgang. "Wir müssen nicht drüber reden, dass wir heute kein gutes Spiel gemacht haben über 90 Minuten", analysierte der 31-Jährige die Partie.
Nach der Pause kamen die Löwen etwas besser in die Partie und glichen durch Florian Neuhaus aus. Doch im Anschluss hätten die Münchner, die die Partie nach einem Platzverweis für Marin Pongracic nur noch zu zehnt beendeten, beinahe noch das Unentschieden aus der Hand gegeben.
"Es ist Fakt, dass wir durch den gehaltenen Elfmeter noch glücklich ein Unentschieden geholt haben. Aber unterm Strich interessiert das keinen Menschen, das Auswärtstor war extrem wichtig", betonte Liendl.
Liendl: "Positiver Trend"
Den Vorwurf, dass es der Mannschaft an der richtigen Einstellung mangelte, wies Liendl entschieden zurück: "Es wollte jeder, aber wir haben es nicht auf den Platz gebracht. Es zählt nicht immer nur die Qualität, in so einem Spiel ist die Mentalität wichtig und wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir mit Rückschlägen umgehen können."
Für das Rückspiel am Dienstag in der Allianz Arena (18 Uhr im LIVETICKER) rechnet der Österreicher seinem Team gute Chancen auf einen versöhnlichen Abschluss der Saison aus. "Wir haben ein Auswärtstor geschossen. Ich glaube schon, dass wir jetzt einen positiven Trend haben und mit einem kleinen Vorteil in das Spiel gehen."
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