Der 56-jährige Anhausener, der das erste Major des Jahres bereits zweimal (1985 und 1993) für sich entschieden hatte, spielte auf dem malerischen Par-72-Kurs eine 74er-Runde und fiel mit insgesamt 146 Schlägen auf den 26. Rang zurück.
Den Cut überstand Langer auch dank eine Birdies am letzten Loch aber ebenso problemlos wie Martin Kaymer, der das Klubhaus nach einer soliden Standardrunde mit insgesamt 147 Schlägen als 37. erreichte.
Bubba Watson zur Halbzeit in Führung
"Die Grüns sind hier verdammt schwer. Ich habe einige gute Bälle geschlagen, die leider nicht immer belohnt wurden. Der wechselnde Wind machte die Sache auch nicht einfacher", sagte Langer den Journalisten nach seinem Auftritt.
An die Spitze des Feldes setzte sich dank einer herausragenden 68er-Runde 2012-Champion Bubba Watson (USA). Zur Halbzeit liegt er neun Schläge vor Langer und zehn vor dem ehemaligen Weltranglistenersten Kaymer. Hinter Watson lagen überraschend der Australier John Senden (140) sowie Titelverteidiger Adam Scott (beide Australien), Thomas Björn (Dänemark), Jonas Blixt (Schweden) und Youngster Jordan Spieth (USA/alle 141) in Lauerstellung.Nach einem soliden Start und vier Par-Löchern musste Langer, der wegen seiner Krankheit bereits am Vortag geklagt hatte, auf den Bahnen fünf und sechs jeweils Bogeys notieren. Der Routinier konnte auch danach seine im Vergleich mit der jüngeren Konkurrenz deutlich kürzeren Abschläge durch gutes Putting nicht wettmachen.
Bogey verhindert Kaymers Sprung in Top 30
Im Gegenteil: Auch auf den Grüns offenbarte "Mr. Beständigkeit" an diesem Tag Schwächen und verzeichnete bei zwei Birdies insgesamt noch zwei weitere Schlagverluste.
Kaymer verpasste es zu Beginn, wertvollen Boden gutzumachen. Nach der Hälfte der Runde standen jeweils ein Bogey und ein Birdie zu Buche - zu wenig für eine Aufholjagd. Dennoch bewies der Rheinländer Moral und zog durch zwei weitere Birdies zwischenzeitlich sogar mit Langer gleich. Ein Bogey ausgerechnet auf dem letzten verhinderte allerdings den Sprung unter die Top 30.
"Das ist natürlich schade, vor allem, weil ich mir viele Chancen erarbeitet habe. Ich muss mehr Putts machen, daran kann ich jetzt leider nichts mehr ändern. Dennoch war es vom Golferischen vielleicht die beste Runde, die ich hier je gespielt habe", sagte Kaymer. Offenbar berauscht von seiner ordentlichen Vorstellung verließ ihn kurz vor Schluss die Konzentration. "Abgesehen davon kann ich aber nichts Negatives über den Tag sagen. Auf meinem Spiel von heute kann ich aufbauen."