Gemeinsam mit sieben weiteren Spielern lag Kaymer bei Halbzeit zwei Schläge hinter dem neuen Spitzenreiter Brendon Todd aus den USA, der am zweiten Tag mit einer 64 ins Klubhaus kam.
"Wenn du eine gute Woche hattest, kannst du ganz viel in die nächste mitnehmen. Du spielst etwas freier auf, ein bisschen entspannter", sagte Kaymer, der sich durch seinen ersten Toursieg seit 30 Monaten in der Weltrangliste vom 61. auf den 28. Platz verbessert hatte. Kaymer unterlief in Runde zwei nur ein Bogey an der 15, dafür gelangen ihm auf dem Par-70-Platz vier Birdies.
Nach seinem Erfolg in Ponte Vedra Beach/Florida und der verspäteten Anreise wegen eines ausgefallenen Fluges war Kaymer ermüdet in Texas angekommen. Davon war auf dem Platz nichts zu spüren. Auch am Wochenende will der US-PGA-Champion von 2010, der sich wieder berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme am Ryder Cup im September im schottischen Gleneagles machen darf, angreifen. "Morgen früh ist mein Tank wieder voll", sagte Kaymer. Worte, die der Konkurrenz nicht gefallen dürften.
Siem verpasst den Cut
Weiter gut im Rennen liegt bei seinem dritten Saisonturnier auf der US-Tour Alexander Cejka (München). Der gebürtige Tscheche, der erst kurz vor dem Start ins Turnierfeld gerutscht war, lag bis zum Schlussloch nur einen Schlag hinter Martin Kaymer, büßte dann aber durch ein Doppel-Bogey an der 18 wertvollen Boden ein.
Mit 137 Schlägen rangierte Cejka somit an Position 19. Am Wochenende nicht mehr dabei ist Marcel Siem. Der Ratinger kam mit einer 74 ins Klubhaus und lag mit insgesamt 145 Schlägen vier Schläge über dem Cut.
Martin Kaymer im Steckbrief