Als gemeinsame Fünfte lagen sie zwei Schläge hinter dem führenden Schweden Peter Hanson (36).
Kaymer, der für seinen ersten Sieg auf der US-Tour seit November 2011 1,8 Millionen Dollar (ca. 1,3 Millionen Euro) kassiert hatte, spielte vier Birdies und leistete sich auf Bahn 17 einen Schlag über Par. Gleich sechs Birdies gelangen Cejka, der allerdings auch drei Bogeys auf seiner Scorecard verzeichnen musste. Eine Berg- und Talfahrt erlebte Marcel Siem (33/Ratingen), der nach einem Eagle, drei Birdies, vier Bogeys und einem Doppel-Bogey mit 71 Schlägen auf Rang 68 landete.
Von Müdigkeit nach einer Anreise mit Hindernissen war bei Martin Kaymer nichts zu spüren. Der Mettmanner wollte nach seinem Triumph in Ponte Vedra eigentlich bereits am Montag nach Texas fliegen. Wegen schlechten Wetters wurde der Flug aber gestrichen. So konnte Kaymer erst am Dienstag seine Reise antreten. Nach seiner Ankunft stand sogleich Training auf dem Programm. "Ich war sehr müde", sagte Kaymer.
Gespräch mit Ryder-Cup-Kapitän
Zusätzliche Motivation dürfte ihm allerdings ein Gespräch mit Ryder-Cup-Kapitän Paul McGinley in Florida gegeben haben. Der Ire hatte ihm nach seinem Siegputt eine SMS geschickt und ihm ein Treffen vorgeschlagen. "Das war wirklich nett, wir hatten ein gutes Gespräch", sagte Kaymer. Auf die Frage, wer die Rechnung übernommen hat, antwortete Kaymer: "Ich." Mit seinem Millionenscheck konnte er das problemlos verschmerzen.
Deutschlands bester Golfer darf sich nach seinem Triumph bei der Players wieder verstärkt Hoffnungen machen, im September zum dritten Mal in Folge am Ryder Cup teilnehmen zu können. Sollte ihm die Qualifikation nicht über eine der beiden Ranglisten gelingen, wäre er auf eine Wildcard von Kapitän Paul McGinley angewiesen. Vor zwei Jahren hatte Kaymer in Medinah bei Chicago mit seinem Siegputt den erneuten Triumph der Europäer im Duell gegen die USA perfekt gemacht.
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