Der fünfmalige Major-Gewinner Mickelson soll wie der Hedgefondsmanager Carl Icahn und der Spekulant William Walters gezielt gestreute Informationen für verbotene Wertpapiergeschäfte genutzt haben. Die Ermittlungen sollen bereits seit Jahren laufen.
Konkret wird untersucht, ob Phil Mickelson und William Walters auf Basis privater Informationen von Großinvestor Icahn mit Aktien gehandelt haben. Diese Informationen sollen sie von dem Milliardär bezüglich bestimmter Investitionen in staatliche Unternehmen erhalten haben.
Der 43 Jahre alte Mickelson, der dreimal das US Masters in Augusta gewonnen hat, beteuert seine Unschuld: "Ich habe nichts falsch gemacht. Ich habe mit dem FBI in dieser Ermittlung zusammengearbeitet und werde es auch weiterhin tun."
Bereits 80 Personen verurteilt
Die Staatsanwaltschaft in Manhattan ist für den Fall verantwortlich, Generalstaatsanwalt Preet Bharara ermittelt. Er hatte der Verfolgung von Insiderhandel an der Wall Street vor Jahren oberste Priorität eingeräumt, seitdem wurden bereits mehr als 80 Personen verurteilt.
Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, würde dies dem bislang sauberen Image von Mickelson erheblichen Schaden zufügen. Der Publikumsliebling stand bisher sinnbildlich für das Leben einer amerikanischen Musterfamilie.
Die Weltrangliste im Überblick