Kaymer erneut mittelmäßig

SID
Martin Kaymer zeigte eine durchwachsene Vorstellung
© getty

US-Open-Sieger Martin Kaymer ist auch am dritten Tag der 143. British Open im Royal Liverpool Golf Club hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

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Bei wechselhaften Witterungsbedingungen spielte der 29-Jährige auf dem Par-72-Kurs wie am Freitag eine Standardrunde und fiel mit insgesamt 217 Schlägen (ein Schlag über Par) um zwei Plätze auf Rang 45 zurück.

Dabei begann der Tag für den früheren Weltranglisten-Ersten mit einem Birdie an seinem ersten Loch durchaus verheißungsvoll.

Angesichts von vier Bogeys waren aber auch zwei Birdies zum Abschluss nicht mehr als Ergebniskosmetik. Vor dem Schlusstag hat Kaymer damit keine realistische Chance mehr, sein bestes Open-Ergebnis aus dem Jahr 2010 anzugreifen. Damals wurde der Rheinländer im schottischen St. Andrews Siebter.

McIlroy zittert

An der Spitze musste der Nordire Rory McIlroy nach zwei 66er-Runden zum Auftakt lange um seine Führung bangen.

Dank Eagles am drittletzten und letzten Loch beschloss der 25-Jährige die Runde aber immerhin noch mit vier unter Par und geht mit komfortablen sechs Schlägen Vorsprung auf den US-Amerikaner Rickie Fowler (206) in den Schlusstag.

Es wäre McIlroys dritter Sieg bei einem Major-Turnier und sein erster Triumph bei der mit acht Millionen Dollar dotierten British Open.

Woods stagniert

US-Superstar Tiger Woods erwischte hingegen erneut einen schwachen Tag. Ein Double- und ein Triple-Bogey auf der zweiten Hälfte bescherten ihm nur eine 73er-Runde.

Mit insgesamt 219 Schlägen geht der langjährige Branchenprimus auf Rang 58 unter 72 verbliebenen Startern auf die Schlussrunde.

Wegen einer Unwetterwarnung wurde erstmals in der Open-Geschichte von zwei Tees gespielt, sodass alle Starter bereits am späten Nachmittag das Klubhaus erreichten.

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