British-Open-Sieger Rory McIlroy hat sich gegen eine Nominierung von Bernhard Langer für den Ryder Cup ausgesprochen. "Was er dieses Jahr geleistet hat, verdient höchsten Respekt", so der Nordire. "Was ein bisschen gegen ihn spricht, ist der Teamgedanke. Nur die erfahrenen Spieler haben mit ihm gespielt, er gehört zu einer anderen Generation", so McIlroy.
Zuletzt hatte Langer mehrmals positiv auf sich aufmerksam machen können. Bei der Senior British Open fuhr der Routinier nicht nur seinen vierten Major-Sieg ein, sondern stellte zusätzlich noch einen Rekord auf. Der zweimalige US-Masters-Sieger hatte mit souveränen 13 Schlägen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten gewonnen - die höchste Differenz in der Geschichte der Veranstaltung.
McIlroy hofft laut des Online-Portals "golf.de" trotzdem auf Langers Unterstützung. "Ich wäre absolut dafür, dass sie uns als Vize-Kapitäne unterstützen, aber sie (Langer und Colin Montgomerie, Anm.d.Red.) sollten nicht als Spieler dabei sein", so der Nordire. Das traditionelle Kräftemessen zwischen den besten Golfern aus den USA und Europa findet vom 23. bis 28. September im schottischen Gleneagels statt.
Martin Kaymer macht sich dagegen für eine Nominierung seines Landsmanns durch Kapitän Paul McGinley stark: "Ich hoffe Paul hat gesehen, was Bernhard bei den Senior British Open geschafft hat", so Kaymer, der ergänzte: "Man sollte auch nicht vergessen, was Bernhard bei den US Masters erreicht hat, als er Achter wurde."
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