Beim Erfolg des US-Amerikaners Brooks Koepka (271) stellte Siem trotz der durchschnittlichen Schlussrunde seine derzeit starke Form unter Beweis - und Martin Kaymer in den Schatten.
Der 29-jährige Kaymer, eigentlich bester deutscher Golfer, belegte bei der mit 7,0 Millionen Dollar (rund 5,6 Millionen Euro) dotierten Veranstaltung unter insgesamt 78 Teilnehmern nur den enttäuschenden 60. Platz.
Siem als deutscher Hoffnungsträger
Für das Tour-Finale in der kommenden Woche in Dubai, an dem nur die besten 60 Golfer der Geldrangliste teilnehmen dürfen, ist daher Siem der deutsche Hoffnungsträger. Der Ratinger, der sich durch seinen Erfolg beim Shanghai Masters Anfang November in die Spitzengruppe des Race to Dubai katapultiert hatte, glänzte in der Türkei vor allem am zweiten und dritten Tag mit tollen Schlägen.
Enttäuschend verlief das Turnier hingegen für US-Open-Champion Kaymer, der ebenfalls ab Donnerstag in Dubai an den Abschlag geht. Der ehemalige Weltranglistenerste lag zur Halbzeit wie Siem noch gut im Rennen, fiel nach einer schwachen 75er-Runde am dritten Tag aber weit zurück. Am Sonntag spielte er dann eine 74 und beendete das Turnier mit enttäuschenden 289 Schlägen.
Das Race to Dubai in der Übersicht