Kaymer top, Siem flop

SID
Martin Kaymer liegt aktuell auf dem 13. Rang
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Deutschlands bestem Golfer Martin Kaymer (Mettmann) ist bei der World Golf Championship in Doral/Florida ein guter Start gelungen. Und: Profigolferin Caroline Masson (Gladbeck) hat sich am zweiten Tag des US-Tour-Turniers im asiatischen Stadtstaat Singapur in die Top 10 vorgearbeitet

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Deutschlands bestem Golfer Martin Kaymer (Mettmann) ist bei der World Golf Championship in Doral/Florida ein guter Start gelungen. Der 30-Jährige spielte zum Auftakt eine 71 und blieb auf dem Blue-Monster-Kurs einen Schlag unter dem Platzstandard.

Damit lag Kaymer auf dem geteilten 13. Rang. Marcel Siem erlebte dagegen einen Tag zum Vergessen. Der Ratinger benötigte 78 Schläge und belegte nur den geteilten 65. Platz unter 74 Teilnehmern.

In Führung lag der US-Amerikaner J.B. Holmes, der wie entfesselt aufspielte und mit 62 Schlägen einen Platzrekord aufstellte. Dem Longhitter kam es entgegen, dass 14 der 18 Löcher des Platzes im Rahmen der Umbauarbeiten im Jahr 2013 verlängert wurden.

"Guten Score beschert"

Der 32-Jährige, der bislang drei Siege auf der US-Tour errungen hat, lag nach seiner bogeyfreien Traumrunde vier Schläge vor seinem Landsmann Ryan Moore.

"Ich habe den Ball heute dahin gespielt, wo ich ihn hinhaben wollte. Zudem war mein Putter heiß. Das alles zusammen hat mir den guten Score beschert", sagte Holmes bescheiden. Seine Kollegen würdigten die Leistung dafür umso mehr.

"JB Holmes zehn unter, auf welchem Planeten warst Du heute?", fragte der ehemalige Weltranglistenerste Luke Donald (England), der selbst mit 72 Schlägen ins Klubhaus kam.

9,25 Millionen Dollar Preisgeld

Zufrieden sein konnte Martin Kaymer, musste er doch zu Rundenbeginn einige Schrecksekunden überstehen. Die ehemalige Nummer eins begann mit einem Bogey, glich mit einem Birdie wieder aus, büßte dann aber am dritten Loch mit einem Triple-Bogey drei Schläge ein. Im Anschluss fand Kaymer aber immer besser zu seinem Spiel und kam auf insgesamt sechs Birdies.

Für Marcel Siem war dagegen die Welt nach neun Löchern noch in Ordnung. Nach zwei Birdies und einem Bogey lag er eins unter Par, doch sieben Bogeys auf den zweiten neun Löchern verhagelten dem 34-Jährigen die Runde.

Die Veranstaltung in Doral im US-Bundesstaat Florida ist mit 9,25 Millionen Dollar dotiert, der Sieger kassiert einen Scheck über 1,57 Millionen Dollar. Titelverteidiger ist der US-Amerikaner Patrick Reed, der wie Kaymer am ersten Tag eine 71 Spielte. Kaymer hatte 2014 den 58. Platz belegt.

Masson in den Top 10

Profigolferin Caroline Masson (Gladbeck) hat sich am zweiten Tag des US-Tour-Turniers im asiatischen Stadtstaat Singapur in die Top 10 vorgearbeitet. Die 25-Jährige spielte auf dem Par-72-Kurs im Sentosa Golf Club eine 68 und kletterte mit insgesamt 139 Schlägen auf den acht Platz. Fünf Birdies stand nur ein Bogey gegenüber.

Leicht verbessert präsentierte sich die zweite deutsche Spielerin. Sandra Gal (Düsseldorf) kam am Freitag mit einer 71 ins Klubhaus und machte mit insgesamt 144 Schlägen elf Plätze gut und wird auf Position 28 geführt. In der Vorwoche hatte Gal in Chon Buri/Thailand Platz sieben belegt.

Gemeinsame Spitzenreiterinnen zur Halbzeit des mit 1,4 Millionen Dollar dotierten Turniers in Singapur sind mit jeweils 135 Schlägen die Spanierin Carlota Ciganda und Park Inbee aus Südkorea. Mit zwei Schlägen Rückstand folgte Azahara Munoz aus Spanien. Zu einem Verfolger-Quartett auf Rang vier (138 Schläge) gehörte auch Branchenführerin Lydia Ko aus Neuseeland.

Martin Kaymer im Steckbrief

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