"Das ist sehr enttäuschend, das muss ich erst einmal verdauen", sagte Kaymer frustriert. Der frühere Weltranglisten-Erste hatte das Heimturnier 2008 als bislang einziger Deutscher gewonnen. Schon vor einer Woche war Kaymer bei der US Open als Titelverteidiger nach der zweiten Runde ausgeschieden. In München hatte er eigentlich seine Krise beenden und die Trendwende einleiten wollen.
Beste Aussichten in München auf den Siegerscheck in Höhe von 333.330 Euro hat indes der Spanier Rafa Cabrera-Bello, der das Klassement mit 132 Schlägen und zwölf unter Par anführt. Dahinter folgen vor den beiden Schlussrunden am Wochenende der Engländer James Morrison (133) sowie der Nordire Michael Hoey und der Däne Lasse Jensen (beide 134).
Überraschend gut im Rennen liegt bei der mit zwei Millionen Euro dotierten Veranstaltung auch Marcel Schneider (Pleidelsheim). Als bester Deutscher konnte er sich mit 138 Schlägen (sechs unter Par) im Vorderfeld platzieren. Den Cut schafften auch Florian Fritsch (Heidelberg/140), Maximilian Kieffer (Düsseldorf/141) und Marcel Siem (Ratingen/141).
Martin Kaymer im Steckbrief