"Manche Spieler haben das einfach im Blut", erklärte der 30-Jährige vor Turnierstart: "Sie wollen immer gewinnen." Bestes Beispiel sei Phil Mickelson, dem es völlig egal sei, ob er "zweiter, 15. oder 18." werde, der Sieg stehe immer im Vordergrund.
Andere dagegen, so Kaymer weiter, würden nur noch an das Geld denken und nicht an Prestige oder Titel. Ihnen wäre die Platzierung in der Weltrangliste wichtig, aber nicht der Turniersieg.
"Das war sehr interessant für mich in den letzten zwei, drei Jahren bei Turnieren - egal ob in Europa oder Amerika - die Spieler zu beobachten. Man sieht vielen an, dass sie nicht gewinnen wollen und so spielen sie auch die letzten Löcher. Sie sind nicht mehr aggressiv, sie lassen ihre Putts kürzer werden, man sieht es ihrer Körpersprache an", führte der Turniersieger von 2014 aus.
Für Kaymer ist das unverständlich: "Siegen gibt mehr Selbstvertrauen. Man ist nicht dort, um zweiter oder zehnter zu werden. Man will gewinnen."
Martin Kaymer im Steckbrief