Sichtlich Spaß machte Gal vor allem der erste gemeinsame Auftritt mit ihrer deutschen Teamkollegin Caroline Masson (Gladbeck). Das deutsche Duo trennte sich am Vormittag bei der Fortsetzung des am Freitag wegen Dunkelheit abgebrochenen Fourballs von den US-Amerikanerinnen Gerina Piller/Brittany Lang mit einem Remis.
Anschließend gewann Gal an der Seite der Schottin Catriona Matthew wie am Vortag ihren Foursome, dieses Mal mit 1 auf gegen Angela Stanford/Brittany Lincicome.
Gal/Masson hatten am Freitagabend nach 15 Löchern mit einem Lochgewinn Vorsprung gegen Piller/Lang geführt. Doch bei der Wiederaufnahme des Duells bei starkem Dauerregen am Samstagmorgen riss zunächst der Faden. Das US-Duo gewann die Löcher 16 und 17 und ging seinerseits in Führung. Doch das Birdie an der 18 dank eines tollen Schlages von Sandra Gal aufs Grün sicherte der deutschen Paarung doch noch den halben Zähler.
Entscheidung im Kontinentalvergleich am Sonntag
"Der Schlag von Sandra tot an die Fahne war weltklasse, einer der besten, die ich in so einer Situation je gesehen habe", sagte Masson nach der Punktteilung im SWR. Gal sei "on fire" gewesen, "wir haben viel Spaß gehabt und uns gut ergänzt. Es war eine tolle Gelegenheit, vor heimischen Publikum zusammenzuspielen", erklärte die 26-Jährige weiter.
In den zweiten Fourballs am Samstagnachmittag kommt Masson an der Seite der Schwedin Caroline Hedwall zu ihrem zweiten Einsatz, Gal wurde dagegen von Teamkapitänin Carin Koch nach drei kraftraubenden Einsätzen geschont.
Die Entscheidung im Kontinentalvergleich fällt am Sonntag in den abschließenden zwölf Einzeln. Europa benötigt als Titelverteidiger 14 der 28 Punkte, um zum dritten Mal in Folge zu triumphieren. Die USA müssen 14,5 Punkte für ihren neunten Erfolg holen.
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