Am Wochenende waren in den sozialen Netzwerken Gerüchte aufgekommen, Woods habe habe einen erneuten gesundheitlichen Rückschlag erlitten, an ein kurz- bis mittelfristiges Comeback sei nicht zu denken. Unter anderem hatte der langjährige Golf-Journalist Robert Lusetich diese Mutmaßungen in Umlauf gebracht.
"Die Tweets über Tigers Zustand sind absolut falsch", sagte Steinberg nun: "Aber wir sind daran gewöhnt, dass irgendjemand alle paar Wochen irgendwas erzählt, um sich wichtig zu machen."
Lusetich hatte getwittert, er sei aus erster Hand darüber informiert worden, dass Woods sich nicht richtig bewegen könne und vor allem im Sitzen große Schmerzen habe.
Das für Mai geplante Comeback sei mittlerweile überhaupt kein Thema mehr. All diese Aussagen bezeichnete Steinberg nun als "Unwahrheiten und absolute Lügen".
Über zwei Jahre ohne Titel
Der Rücken ist die große Schwachstelle des Tigers. Im März 2014 hatte sich Woods einem ersten Eingriff unterzogen, danach kam er sportlich nicht mehr so richtig auf die Beine. Im September und Oktober 2015 wurde er zwei weitere Male am Rücken operiert.
Der letzte Turniersieg des Mannes, der zwischen Juni 1997 und März 2013 insgesamt mehr als 13 Jahre lang die Nummer eins der Weltrangliste war, datiert vom 4. August 2013, damals gewann Woods die World Golf Championship in Akron/Ohio.
Mit 79 Siegen auf der US-Tour fehlen ihm noch drei Siege zum Rekord von Sam Snead. Mit vier weiteren Erfolgen bei den Majors hätte Woods auch die Legende Jack Nicklaus eingeholt. Allerdings liegt sein 14. und letzter Major-Sieg fast acht Jahre (US Open 2008) zurück.
Zumindest ein Einsatz im Jahr 2016 ist Tiger Woods immerhin garantiert. Ryder-Cup-Kapitän Davis Love III. berief ihn als einen seiner Assistenten für das Duell gegen Europa vom 30. September bis 2. Oktober in Chaska/Minnesota.
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