Der Nürnberger kratzte auf der Schlussrunde lange an den Top 10, doch durch zwei späte Bogeys an der 15 und 16 rutschte der 27-Jährige noch auf Position 16 ab.
"Es macht Spaß, wenn man vor allem zuhause halbwegs überzeugen kann. Es war eine geniale Atmosphäre in dieser Woche. Es war richtig was los, obwohl der Samstag fast komplett ins Wasser gefallen ist", sagte Ritthammer, der rund 26.000 Euro erhielt.
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Mit 282 Schlägen lag er am Ende elf hinter dem Schweden Henrik Stenson, der wie schon 2006 triumphierte. Der Weltranglistensiebte spielte zum Abschluss eine 71 und lag mit 271 Schlägen drei vor dem Duo Darren Fichardt und Thorbjörn Olesen (beide 274).
Cejka verpasst Schritt Richtung Rio
Nachdem die dritte Runde am Samstag wegen Dauerregens und Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen wurde, musste unter anderem auch Stenson am Sonntag gleich zweimal 18 Löcher gehen. Runde drei absolvierte der Publikumsliebling am Vormittag mit 67 Schlägen und übernahm damit die alleinige Spitzenposition. Die verteidigte der Routinier auf der Schlussrunde erfolgreich. Für seinen zehnten Erfolg auf der Europa-Tour erhielt der 40-Jährige eine Siegprämie von 333.330 Euro.
Cejka hätte wie auch Kieffer und Siem wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln können. Doch der 45-Jährige landete mit 287 Schlägen nur auf Position 45. Schwacher Trost für Cejka: Seine Rivalen Kieffer und Siem waren schon am Cut gescheitert. Amateur Jeremy Paul beendete das Turnier mit 290 Schlägen auf Platz 56.
Cejka im Nachteil
Cejka war trotz seiner mäßigen Platzierung zufrieden. "Ich habe super gespielt in dieser Woche, besonders am Wochenende habe ich den Ball richtig gut getroffen. Aber es wollten einfach keine Putts rein", sagte der gebürtige Tscheche, der weiter die besten Chancen hat, sich das zweite Rio-Ticket neben dem bereits sicher qualifizierten zweimaligen Major-Gewinner Martin Kaymer zu holen.
Allerdings hat Cejka im Gegensatz zu Kieffer und Siem nur noch das Turnier ab Donnerstag in Reno/Nevada, um Zähler für Olympia zu sammeln. Das folgende US-Turnier in White Sulphur Springs/West Virginia wurde am Samstag wegen Überflutungsschäden abgesagt. Ein klarer Nachteil, denn Kieffer und Siem werden noch die French Open und die Scottish Open spielen.
Am 11. Juli steht dann fest, welche deutschen Profis bei der Rückkehr des Golfsports auf die olympische Bühne dabei sein werden. Bei den Frauen werden Sandra Gal und Caroline Masson an den Start gehen.
Die PGA-Weltrangliste in der Übersicht
