Am fünften Loch bewegte sich der Ball, nachdem Johnson ein paar Probeschwünge gemacht hatte. Der zuständige Official zeigte sich einverstanden und ließ Johnson ungestraft weiterspielen. Am zwölften Loch jedoch wurde dem späteren Champion dann mitgeiteilt, dass der Vorfall untersucht und eventuell doch noch eine Strafe nach sich ziehen würde.
Erst nach dem Ende der Runde wurde Johnson die Bewegung des Balles doch noch als Schlag angerechnet, weil die "Bewegungen, die er machte, der wahrscheinliche Grund für die Bewegung des Balls waren", so Jeff Hall, Regeldirektor der USGA.
Par-10 zu den US Open: Ihr seid alle Arschgeigen!
"Nach der nachträglichen Betrachtung bereuen wir die von uns hervorgerufene Verwirrung, indem wir mit unserer Entscheidung bis zum Ende der Runde gewartet haben", heißt es nun in dem 620 Worte umfassenden Statement des ausrichtenden Verbandes. Das Vorgehen habe "Ungewissheit über die aktuellen Platzierungen" geschaffen.
Auch die Tatsache, dass Johnson erst spät, aber dennoch mitten auf seiner Runde informiert wurde, bereut die USGA. Hier spricht der Verband von Verwirrung und "unnötiger Ungewissheit für Johnson und die anderen Spieler, sowie für die Zuschauer vor Ort und zu Hause."
Die aktuelle Weltrangliste der Männer