Kaymer liebäugelt bei "Heimspiel" mit dem Sieg

SID
Martin Kaymer besitzt noch Siegchancen
© getty

Martin Kaymer liebäugelt bei seinem Heimspiel in Bad Griesbach vor der Schlussrunde mit seinem ersten Tour-Sieg seit 26 Monaten. Der 31-Jährige liegt bei der witterungsbedingt auf drei Runden verkürzten Porsche European Open gleichauf mit Florian Fritsch mit 131 Schlägen auf dem vierten Platz.

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Ihr Rückstand auf den weiter führenden Franzosen Alexander Levy beträgt allerdings sechs Schläge.

Für Kaymer kein unüberwindbares Hindernis, wie er aus eigenen schlechten Erfahrungen selbst bestens weiß. "Es ist im Golf leicht möglich, sechs oder sieben Schläge zu verlieren. Sollte Alexander aber so weiterspielen wie bisher, wird es schwer, den Vorsprung aufzuholen", sagte der zweimalige Major-Gewinner.

Im Januar 2015 hatte Kaymer bei der Abu Dhabi Championship nach Loch vier der Schlussrunde sogar mit zehn Schlägen geführt, am Ende belegte er nur Rang drei.

Rückstand noch aufholbar

Sechs Schläge Rückstand auf Levy wären auf zwei verbleibenden Runden sicher einfacher aufzuholen gewesen. Doch das Wetter im Rottal machte den Spielern und Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Wegen Nebels hatte sich der Ablauf an den ersten beiden Tagen stark verzögert, auch am Samstag musste der Start letztlich um drei Stunden verschoben werden.

Kaymer hatte seine Runde bereits am Freitag beendet. Die finale dritte Runde mit den nach dem Cut verbliebenen 68 Spielern soll nun am Sonntag (nicht vor 9 Uhr) gespielt werden.

Das Europa-Tour-Turnier, bei dem der Sieger 333.330 Euro erhält, ist für Kaymer die Generalprobe für den Ryder Cup. Beim prestigeträchtigen Vergleich zwischen Titelverteidiger Europa und Gastgeber USA in Hazeltine nahe Minneapolis/Minnesota (30. September bis 2. Oktober) peilt der 31-Jährige seinen dritten Erfolg mit den Europäern in Serie an.

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