Kaymer strauchelt – Garcia vor Krönung

Von Marco Kieferl
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© getty

Für Martin Kaymer geht es nach einem mäßigen Moving Day nur noch um persönliche Bestleistungen. Sergio Garcia kann sich hingegen endlich seinen ersten Majortitel sichern. Auf einem engen Leaderboard bekommt der Spanier aber prominente Konkurrenz.

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Nach der besten Masters-Runde seiner Karriere hatte Martin Kaymer sich vor dem Wochenende noch gewünscht, dass er mit mehr Glück auf den Grüns an der Spitze mitspielen könnte. Mit einer 74er-Runde am Samstag wurden die Majorhoffnungen der deutschen Nummer Eins aber aber jäh enttäuscht.

"Der Golfplatz war heute echt spielbar. Aber ich habe es verpasst, mir die nötigen Chancen zu erarbeiten", analysierte Kaymer im Anschluss an seine Runde: "Auf den zweiten Neun waren einfach meine Schläge nicht gut genug, um mir Birdiechancen zu erarbeiten. Das war das Hauptproblem heute."

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Zum Verhängnis wurde dem 32-Jährigen dabei ein Double Bogey auf der zwölften Spielbahn, als Kaymers Abschlag einen Meter zu kurz geriet und zurück ins Wasser rollte. Ungeachtet seines Gesamtspielstands von vier über Par kann Kaymer am Sonntag als geteilter 28. jedoch noch das beste Masters-Ergebnis seiner Karriere einfahren. Dafür müsste der zweifache Majorsieger unter den besten 30 Spielern landen.

Ryder-Cup-Duo führt Spitzengruppe an

Auf den Sieg hat Kaymer bei zehn Schlägen Rückstand kaum noch Chancen. Um das begehrte Green Jacket streiten sich mit Sergio Garcia und Justin Rose zwei Ryder-Cup-Kollegen des Deutschen. Beide liegen nach 54 Löchern mit sechs Schlägen unter Par gleichauf an der Spitze. Olympiasieger Rose sorgte dabei mit einer 67 für die beste Runde des Tages.

Nur einen Zähler hinter dem Führungsduo geht Rickie Fowler am Sonntag in die Finalrunde. Er bildet gemeinsam mit dem immer stärker werdenden Jordan Spieth den vorletzten Flight. Spieth selbst geht nach einer Runde von 68 Schlägen bei vier unter Par erstmals in seiner Masters-Karriere nicht als Führender auf die letzten 18 Löcher.

Wiesberger geht an der 15 unter

Bernd Wiesberger fiel am Samstag nach einer schwachen 76er-Runde zwölf Plätze zurück. Hauptgrund für den Gesamtspielstand von neun über Par war ein Quadruple Bogey an Loch 15, auf dem er gleich zweifach seinen Ball im Wasser versenkte.

Der zweifache Masters-Champion Bernhard Langer war nach Runden von 75 und 78 ebenso wie Titelverteidiger Danny Willett bereits am Freitag am Cut gescheitert.

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