Morikawa ist der drittjüngste Champion der PGA Championship. Den zweiten Platz teilen sich der Brite Paul Casey und Dustin Johnson aus den USA mit zwei Schlägen Rückstand.
Am 14. Loch übernahm Morikawa beim mit elf Millionen Dollar (rund 9,3 Millionen Euro) dotierten Turnier die Führung und sorgte zwei Spielbahnen später auf der 16 mit einem Eagle für die Vorentscheidung. Morikawa benötigte für die letzten beiden Runden am Samstag und Sonntag nur 129 Schläge, so wenige wie noch kein Spieler je zuvor bei einem der vier Majors.
Der deutsche Topspieler Martin Kaymer (Mettmann) war in San Francisco am Cut nach zwei Runden gescheitert. Der 35-Jährige, der zum Auftakt eine 66 gespielt hatte, leistete sich am zweiten Tag eine 82 und verpasste mit insgesamt 148 Schlägen die Qualifikation für die beiden Schlussrunden.
Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Turnier im TPC Harding Park mit strengen Sicherheitsvorkehrungen, Abstandsregeln und ohne Zuschauer statt. Dies soll mindestens bis Ende des Jahres so beibehalten werden - auch bei den weiteren Majors: Die US Open sind vom 17. bis 20. September vorgesehen, das Masters vom 12. bis 15. November. Das vierte große Turnier der Saison, die British Open, ist der Pandemie bereits zum Opfer gefallen.