SC Magedburg bangt um Bundesliga-Lizenz

SID
Für Magdeburgs Sportdirektor Stefan Kretzschmar ist auch der Verkauf der Topspieler kein Tabu mehr
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Dem Handball-Bundesligisten SC Magdeburg fehlen momentan 600.000 Euro im Etat, die für die Erteilung der Bundesliga-Lizenz nötig wären.

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Die für eine Lizenzerteilung zu deckende Etatlücke des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg beträgt 600.000 Euro. Das gab der Traditionsverein in einer Pressemitteilung bekannt.

Der Nachweis muss bis zum 4. Juni erfolgen. Neben dem SC Magdeburg hatten auch der HSV Hamburg und der VfL Gummersbach von der Handball-Bundesliga zu erfüllende Bedingungen erhalten.

Laut SCM-Manager Holger Kaiser liegt der Gesamtetat der Handball Magdeburg GmbH, die Lizenzinhaber des Erstligisten ist, für die Saison 2009/10 bei 4,2 Millionen Euro.

Auch Sprenger könnte bald weg sein

"Wir haben mit dieser Auflage oder Bedingung gerechnet. Immerhin geht es um ein Siebtel des Etats. Aber mit vereinten Kräften und konzentrierter Arbeit sollten wir das hinbekommen", sagte Kaiser der "Mitteldeutschen Zeitung". Zur neuen Saison wechselt er zum Ligarivalen SG Flensburg-Handewitt.

Durch die Lizenzprobleme ist auch ein Wechsel von Nationalspieler Christian Sprenger, der einen Vertrag bis 2010 besitzt, zum Meister THW Kiel wieder ein Thema.

"Wenn Sprengers Wechsel für den Erhalt des Bundesliga-Handballs in Magdeburg unvermeidbar ist, werden wir wohl zustimmen", sagte Sportdirektor Stefan Kretzschmar.

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