Bundesliga-Tabellenführer HSV Hamburg hat trotz Personalsorgen im vorletzten Gruppenspiel der Champions League einen letztlich ungefährdeten Sieg beim schwedischen Handball-Meister IK Sävehof gefeiert.
Angeführt von Nationalspieler Michael Kraus, der zehn Tore erzielte, gewannen die Hanseaten 34:31 (18:18) und verbesserten sich damit in der Gruppe C mit 11 Punkten auf den dritten Platz.
Profiteur von Kolding-Niederlage
Der HSV profitierte dabei von der zeitgleichen 29:34-Heimniederlage von KIF Kolding aus Dänemark (10 Punkte) gegen den ungarischen Tabellenführer MKB Veszprem (16) und kann damit im letzten Gruppenspiel am 6. März gegen Kolding mit Blick auf einen guten Gegner für das Achtelfinale zumindest den dritten Rang sichern.
Hamburg war schon vor der Partie wie die drei anderen deutschen Vertreter Kiel, Rhein-Neckar Löwen und Flensburg-Handewitt schon für die K.o.-Runde qualifiziert.
Nicht zum Einsatz kam am Samstag vor 2042 Zuschauern in Lidköping Hamburgs Nationalspieler Pascal Hens, den Oberschenkelprobleme plagten. Der an der Schulter verletzte Kroate Blazenko Lackovic hatte die Reise nach Skandinavien gar nicht erst angetreten.
Domagoj Duvnjak (Magen-Darm-Infekt) und Bertrand Gille (Schulter) spielten dagegen. Duvnjak erzielte zwei Tore, Gille traf dreimal. Zweitbester HSV-Schütze war Marcin Lijewski mit sieben Treffern.
Unterdessen ist Frisch Auf Göppingen ins Viertelfinale des EHF-Cups eingezogen. Nach einem 27:21-Erfolg im Hinspiel gewann der Bundesligist am Samstagabend auch das Rückspiel bei Metalurg Skopje in Mazedonien 21:20 (10:11) und buchte damit das Ticket in die Runde der letzten Acht. Nach der Partie bekamen die Göppinger sogar Applaus von den 1200 heimischen Fans.
Die Handball-Champions-League im Überblick