Der spanische Meister trifft im Endspiel am Sonntag auf den deutschen Titelträger HSV Hamburg oder den spanischen Top-Klub Ciudad Real, die sich am Samstagabend im zweiten Halbfinale gegenüberstehen.
Der Verlierer spielt gegen die Löwen um Platz drei. Nationalspieler Uwe Gensheimer war mit sieben Toren bester Werfer der Badener. Bei Barcelona erzielten Siarhei Rutenka und Juan Garcia jeweils fünf Treffer.
Die Löwen begannen vor 19.500 Zuschauern in der ausverkauften Kölner Arena übernervös und lagen schnell mit 0:4 im Hintertreffen (8.). Doch auch der spanische Favorit leistete sich immer wieder leichte Ballverluste und agierte alles andere als souverän.
Slawomir Szmal trieb Aufholjagd voran
So entwickelte sich zwar eine umkämpfte, aber keineswegs hochklassige Begegnung. Angetrieben vom starken Torhüter Slawomir Szmal kamen die Löwen Mitte der ersten Halbzeit Tor um Tor heran und durch Zarko Sesum in der 27. Minute zum ersten Ausgleich (10:10).
Auch nach dem Wechsel dominierten zunächst die Abwehrreihen. Die Löwen gingen durch ihren norwegischen Kreisläufer Bjarte Myrhol erstmals in der 36. Minute beim 15:14 in Führung, doch die Begegnung blieb spannend.
Die Entscheidung zugunsten der Katalanen fiel Mitte der zweiten Halbzeit, als der verletzte Szmal seinen Platz im Tor für Henning Fritz räumen musste. Barcelona setzte sich vom 20:20 (46.) auf 25:20 (50.) ab.
Die Handball-Champions-League im Überblick