Flensburg souverän, Löwen stolpern

SID
Holger Glandorf war mit zehn Toren erfolgreichster Werfer der Partie
© Getty

Die SG Flensburg-Handewitt hat durch einen 36:30-Erfolg über die HSG Wetzlar ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Die Rhein-Neckar Löwen kamen gegen Melsungen dagegen nur zu einem Unentschieden.

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Für das Team von Trainer Ljubomir Vranjes war der Sieg gegen Wetzlar der fünfte Sieg in Folge. Zudem schickte man die Hessen zum 15. Mal in Serie ohne Punkte nach Hause. Damit kletterte der deutsche Meister von 2004 mit 10:2 Zählern auf den dritten Platz.

Die Rhein-Neckar Löwen mühten sich derweil gegen das Überraschungsteam MT Melsungen beim 30:30 (15:17) zu einem Punkt.Der SC Magdeburg rückte durch ein 33:23 (15:16) beim TV Hüttenberg auf den zweiten Rang vor.

Angeführt von Nationalspieler Holger Glandorf, der mit zehn Treffern der erfolgreichste Werfer der Partie war, übernahmen die Flensburger von Beginn an das Kommando.

Die HSG kam nach einer verschlafenen Anfangsphase aber besser ins Spiel und hielt den Rückstand in Grenzen. Doch der Sieg der Gastgeber war vor 5800 Zuschauern zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Daran änderten auch sieben Tore von Wetzlars isländischem Nationalspieler Kari Kris Kristjansson nichts.

Melsungen vergibt Siegchance

In Mannheim retteten Patrick Groetzki und Börge Lund mit ihren Toren in der Schlussminute den Löwen noch das Unentschieden. Dabei sah es lange nach einem Sieg für die Gastgeber, die mit Uwe Gensheimer (8) den Topwerfer der Partie in ihren Reihen hatten, aus.

Doch in der Schlussphase drehte Melsungen auf und erspielte sich einen knappen Vorsprung. In allerletzter Sekunde vergab Jens Schöngarth gar die Chance auf den Sieg.

Hüttenberg muss weiter warten

Tabellenschlusslicht Hüttenberg durfte gegen Magdeburg bis zur Halbzeit auf den ersten Punktgewinn der laufenden Saison hoffen. Doch in der zweiten Hälfte fand der Aufsteiger immer häufiger seinen Meister in Gästetorwart Björgvin Pa Gustavsson, der eine Parade nach der anderen zeigte.

Die erfolgreichsten Torschützen auf dem Parkett waren mit jeweils sieben Toren Matthias Gerlich (Hüttenberg) und Ales Pajovic (Magedeburg).

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