Für die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson reichte es beim russischen Meister Medwedi Tschechow trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung nur zu einem 31:31 (18:15). Dagegen startete der THW Kiel durch ein 38:26 (16:14) beim ungarischen Vertreter Pick Szeged souverän in die Königsklasse.
Angetrieben von Sven-Sören Christophersen, der acht seiner neun Tore in der ersten Hälfte erzielte, spielten die Füchse zunächst stark auf. Doch ab Mitte der zweiten Halbzeit ließ der letztjährige Dritte stark nach, vergab beste Chancen und geriet gar in Rückstand. Doch in der Schlussphase berappelten sich die Füchse wieder. Mit einer sensationellen Parade hielt Silvio Heinvetter die Berliner im Spiel und auch Christophersen traf wieder. Zum Sieg reichte es aber nicht mehr.
Dennoch war Füchse-Manager Bob Hanning zufrieden. "Es ist großartig, direkt im ersten Spiel gegen den russischen Meister einen Punkt geholt zu haben", sagte er. Ihren nächsten Auftritt in der Königsklasse absolvieren die Berliner am kommenden Sonntag gegen den polnischen Vertreter KS Kielce.
THW Kiel souverän
Der deutsche Rekordmeister Kiel setzte seine Erfolgsserie auch auf internationalem Parkett fort. Der noch verlustpunktfreie Tabellenführer der Bundesliga kam in Szeged zu einem ungefährdeten Auftaktsieg.
Neben einer soliden Abwehr erwiesen sich erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße als Erfolgsrezept. Welthandballer Filip Jicha trug sich auf Kieler Seite achtmal in die Torschützenliste ein.
Am kommenden Sonntag gegen den franzöischen Meister Montpellier HB um den Ex-Kieler Nikola Karabatic dürften die Norddeutschen vor größere Probleme gestellt werden.
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