HBL will genauer hinsehen

SID
Die Handballvereine werden es in Zukunft schwerer haben, die Lizenz für die Bundesliga zu erhalten
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Bei ihrem Lizenzierungsverfahren will die Handball-Bundesliga den 38 Erst- und Zweitligisten zukünftig genauer auf die Finger schauen.

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Dies hat HBL-Geschäftsführer Holger Kaiser in einem Interview mit der Fachzeitschrift "Handballwoche" angekündigt.

War bislang die wirtschaftliche Eigeneinschätzung der Klubs Basis des Lizenzerteilung, müssen die Vereine nun konkretere Unterlagen als früher einreichen, in denen es unter anderem um Transfererlöse, den Personaletat und Sponsoreneinnahmen geht.

Vermeidung von Zwangsabstiegen

Auch ein dreistufiges Ranking soll eingeführt werden, für gefährdete Vereine sind engmaschigere Kontrollen vorgesehen. "Wir steuern die Klubs, da reicht kein Kontoauszug mehr. Das ist ein völliger Neuanfang", erklärte Kaiser.

In der Vergangenheit war es mehrfach vorgekommen, das Vereine aufgrund finanzieller Probleme die Saison nicht zu Ende spielen konnten oder aus wirtschaftlichen Gründen absteigen mussten.

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