Füchse Berlin - THW Kiel 29:33 BOXSCORE
Mit einer imposanten Vorstellung und einem mit elf Toren überragenden Marko Vujin hat der THW Verfolger Berlin geschlagen. Besonders in den ersten 30 Minuten spielte der THW bärenstark (18:12). Die Rückraumschützen trafen nach Belieben, auf der anderen Seite leisteten sich die Füchse im Angriff zu viele leichte Fehler. "In der ersten Halbzeit haben wir überragend angegriffen. Auch die Deckung stand sehr gut", sagte Kiels Trainer Alfred Gislason bei "Sport1".
Auch als Füchse-Coach Dagur Sigurdsson zu Beginn der zweiten Hälfte im Angriff immer wieder einen siebten Feldspieler für Torhüter Silvio Heinevetter brachte, kamen die Gastgeber nicht näher heran. Im Gegenteil: Durch leichte Ballverluste und folgende Gegentreffer ins leere Tor schraubte Kiel den Abstand in die Höhe. Zwischenzeitlich führten die Gäste mit acht Toren (25:17).
Erst jetzt ließ Kiel ein wenig nach und Berlin, das in Konstantin Igropulo und Bartolomiej Jaszka (beide sechs Tore) seine besten Werfer hatte, kam noch einmal auf 23:27 heran. Wirklich in Gefahr geriet der Sieg des THW allerdings nicht mehr. Kiel belegt mit vier Verlustpunkten den zweiten Tabellenplatz, die Berliner haben bereits acht Minuspunkte und sind Dritter.
SG Flensburg-Handewitt - ThSV Eisenach 43:24 BOXSCORE
Tabellenführer Flensburg hat Aufsteiger Eisenach mit einem Offensivfeuerwerk aus der Halle geschossen. Schnell zog das Team von Trainer Ljubomir Vranjes davon und führte nach zehn Minuten bereits mit 8:3. Eisenach hatte enorme Probleme im Abschluss, der fünfte Treffer gelang den Gästen erst in der 17. Spielminute. In der Abwehr waren die Gäste völlig überfordert - zur Pause war die SG bereits auf 24:11 davongezogen.
In Durchgang zwei ließ es Flensburg lockerer angehen, so hielt Eisenach ein wenig besser mit. Bester Schütze bei der SG war Holger Glandorf mit neun Toren, bei Eisenach gelangen Dener Jaanimaa und Faruk Vrazalic jeweils sieben Treffer.
Rhein-Neckar Löwen - VfL Gummersbach 36:22 BOXSCORE
Gegen den VfL Gummersbach kam das Team von Erfolgstrainer Gudmundur Gudmundsson zum Auftakt des 17. Spieltages zu einem ungefährdeten Sieg. In der Tabelle liegt der EHF-Pokalsieger weiter auf dem vierten Platz, Gummersbach rutschte auf den 15. Rang ab.
Die Löwen ließen von Beginn an keine Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und sorgten schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Die meisten Tore aufseiten des Favoriten erzielte Nationalspieler Uwe Gensheimer (8), Gummersbach hatte in Raul Santos (7) seinen besten Schützen.
TV Emsdetten - HSV Hamburg 31:37 BOXSCORE
Der HSV übernahm in der Ems-Halle von Beginn an das Kommando und ließ sich von den Gastgebern nie in Bedrängnis bringen. Angeführt vom überragenden Domagoj Duvnjak hieß es bereits zur Halbzeit 23:16 für den Tabellen-Fünften aus Hamburg.
Das große Plus des HSV war heute seine gute Chancenverwertung: 36 der 48 Würfe aus dem Feld fanden den Weg ins Emsdettener Tor. So schadete es auch nicht, dass die Hanseaten nach der Pause nicht immer hochkonzentriert zur Sache gingen. Am deutlichen 37:31-Sieg änderte es am Ende nichts.
Herausragende Spieler der Hamburger waren Duvnjak (9 Tore) und Hans Lindberg (8). Beim Heimteam traf Jeffrey Boomhower (9) am besten. Der HSV emfängt nun im Spitzenspiel die Rhein-Neckar Löwen, während Emsdetten gegen den VfL Gummersbach auf die nächsten Punkte hofft.
SC Magdeburg - GWD Minden 30:24 BOXSCORE
TBV Lemgo - HBW Balingen-Weilstetten 33:27 BOXSCORE
TuS N-Lübbecke - Bergischer HC 38:30 BOXSCORE
Frisch auf! Göppingen - HSG Wetzlar 24:24 BOXSCORE
TSV Hannover-Burgdorf - MT Melsungen 28:34 BOXSCORE
Der 17. Spieltag im Überblick