HSV Hamburg - Rhein-Neckar Löwen 38:25 (19:13) BOXSCORE
Im Duell zwischen dem Champions League-Sieger und dem Gewinner des EHF Cups waren die Hanseaten das über die gesamte Spielzeit das bessere Team.
Die Löwen, die in Bjarte Myrhol (acht Tore) ihren besten Werfer stellten, agierten oft zu hektisch und gaben dem Gegner zu viele Räume.
Dass die Mannheimer keinen Zugriff auf die Gegner bekam, nutzte insbesondere Domagoj Duvnjak (acht Tore). Er brachte den HSV mit sieben Toren in Halbzeit eins früh auf die Siegerstraße.
Nur kurz drohte die Partie zu kippen, als die Hausherren einige Strafzeiten kassierten und die Gäste mit aggressiverer Abwehr auf 11:13 verkürzten.
Bitter sicherer Rückhalt
Danach zog der Gastgeber das Tempo wieder an und konnte sich wie so oft auf Keeper Jogi Bitter verlassen, der im Gegensatz zu Niklas Landin-Jacobsen viele gute Paraden (16) zeigte. Die Löwen, die unter der Woche im Pokal den THW Kiel ausgeschaltet hatten, fanden überhaupt kein Mittel gegen den Gegner.
Die zweite Halbzeit wurde zum Debakel. Nach 38 Minuten lag Hamburg zum ersten Mal mit zehn Toren vorn, in den ersten 17 Minuten überquerte der Ball nur sieben Mal die Torlinie der Hanseaten. Mit neun Minuspunkten fallen die Baden-Württemberger in der Tabelle somit auf Rang fünf zurück, während Hamburg auf Rang drei vorrückt.
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