Die Gesellschafter seines bisherigen Arbeitgebers VfL Bad Schwartau gaben den 53-Jährigen mit sofortiger Wirkung aus seinem noch bis zum 30. Juni 2015 laufenden Vertrag als Geschäftsführer des Zweitligisten frei.
Beide Vereine vereinbarten laut des Berichts Stillschweigen darüber, ob Schwartau für die sofortige Freigabe eine Ablösesumme vom HSV erhält.
"Mein großer Vorteil ist, dass ich sieben Jahre lang für den HSV gearbeitet habe und weiß, wie der Verein funktioniert", sagte Fitzek dem Abendblatt.
Es gäbe keinen Grund, den Klub komplett umzustrukturieren, "denn die Erfolge der vergangenen Jahre sprechen dafür, dass hier gute Arbeit geleistet worden ist und nach den Turbulenzen der vergangenen Monate immer noch geleistet wird."
Etatprobleme in Hamburg
Der finanziell schwer angeschlagene HSV hatte seine Bundesliga-Lizenz für die neue Saison erst in letzter Instanz bekommen. Der geplante Etat von sechs Millionen Euro ist noch nicht gedeckt.
Fitzek, der seit August 2012 die Geschäfte bei Schwartau geführt hatte, arbeitete bereits von 2004 bis 2011 in verschiedenen Positionen für die HSV-Handballer.
Erstmals heuerte er im Juli 2004 als Co-Trainer bei den Hanseaten an, dann beerbte er Bob Hanning im Mai 2005 als Cheftrainer und wurde nur fünf Monate später vom damaligen HSV-Präsidenten Andreas Rudolph zum Sportchef gekürt. Nach dem Gewinn der Meisterschaft 2011 verließ er den Klub, nachdem ihm gekündigt worden war.
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