"Wir haben eine stärkere Mannschaft als in der letzten Saison, vor allem in der Breite. Ich freue mich auf die neue Spielzeit." Der Titelverteidiger, der sich mit Welthandballer Domagoj Duvnjak, EM-Torschützenkönig Joan Cañellas (beide HSV Hamburg) und dem deutschen Nationalspieler Steffen Weinhold (SG Flensburg-Handewitt) verstärkt hat, startet am 23. August mit einem Auswärtsspiel beim TBV Lemgo in die neue Spielzeit.
Zuvor trifft der THW am kommenden Dienstag im Supercup in Stuttgart auf Pokalsieger Füchse Berlin.
"Wir sind der THW Kiel, wir wollen jedes Spiel gewinnen", sagte Gislason: "Wir werden alles dafür tun, um wieder deutscher Meister zu werden. Wir wollen zum Final Four in der Champions League nach Köln und zum Finalturnier im DHB-Pokal nach Hamburg."
Rhein-Neckar Löwen größter Konkurrent
Kiel hatte in den vergangenen zehn Jahren neun Mal die Meisterschaft gewonnen. Der Etat des THW beträgt nach Vereinsangaben 9,5 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Budget bei neun Millionen Euro gelegen.
Als größte Konkurrenten im Kampf um den Titel bezeichnete Gislason Vizemeister Rhein-Neckar Löwen und Champions-League-Sieger SG Flensburg-Handewitt. "Die Löwen könnten sogar noch besser werden in diesem Jahr. Sie sind ein großer Herausforderer", sagte der Isländer, "und auch Flensburg wird stärker sein". Zudem hat Gislason den HSV Hamburg ("starke erste Sieben") und Berlin ("werden um Champions-League-Platz spielen") auf dem Zettel.
Der THW Kiel im Überblick