Malediven-Trainer Abdulla Saleem suchte trotz des epischen Desasters nach Entschuldigungen: "Der körperliche Zustand meiner Spielerinnen ist durchgehend schlecht, 40 Prozent im Team sind verletzt. Wir müssen uns auf breiter Front verbessern, aber wir werden weiter unser Bestes geben."
Immerhin: Die Handballerinnen aus dem Urlaubsparadies stehen mit ihrer Pleite nicht alleine da. Die Fußballerinnen der Malediven beispielsweise kassierten gegen Indien (0:15), Thailand (0:10) und Südkorea (0:13) heftige Pleiten.
Die 4x100-m-Freistilstaffel der Frauen beendete ihren Vorlauf in Incheon in 5:11,81 Minuten - mehr als anderthalb Minuten hinter Sieger China. Den Zuschauern gefiel es trotzdem. Schlussschwimmerin Aishath Sajina, die ins Wasser sprang, als fast alle anderen schon im Ziel waren, absolvierte ihre beiden Bahnen unter tosendem Applaus.