Abstellgebühren: Lösung in Sicht

SID
Nicht selten kollidieren Vereins - und Verbandinteressen
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Im jahrelangen Streit um die Abstellung von Profis für ihre Nationalmannschaften zeichnet sich eine Lösung ab. Die IHF machte den Profiklubs weitreichende Zugeständnisse und verpflichtete sich durch einen Ratsbeschluss, den Klubs auch in Zukunft für die WM-Turniere Abstellgebühren zu bezahlen.

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Auch die Versicherung der Profis übernehme der Weltverband nun künftig laut Reglement. Dies berichtete das Magazin "Handball Time" am Mittwoch, rund vier Monate vor der WM in Katar.

Zudem wurde die Zeit beschränkt, in der Nationalspieler von den Klubs freigestellt werden müssen. Nach Informationen von "Handball Time" müssen Klubs ihre Spieler für IHF-Turniere für maximal 29 Tage freigeben, für weitere Termine (Qualifikationen etc.) 31 Tage. Damit ist die Abstellungsdauer auf 60 Tage pro Jahr beschränkt.

Die IHF geht davon aus, dass damit die Klage der deutschen Profiklubs gegen den Weltverband vom Tisch ist. "Nach unserer Interpretation sind damit die Kritikpunkte des Urteils betreffend der Klage beantwortet", ließ IHF-Präsident Hassan Moustafa mitteilen.

"Schritt in die richtige Richtung"

Die Klubs begrüßen die Konzessionen der IHF, wollen aber ihre Beziehungen mit dem Weltverband vertraglich regeln.

"Die Entscheidung der IHF ist ein Schritt in die richtige Richtung, damit ist aber für die Klubs keinerlei Rechtssicherheit verbunden, weil die IHF diese Entscheidung jederzeit widerrufen kann", sagte Gerd Butzeck.

Der Geschäftsführer des Forum Club Handball (FCH), der Interessenvertretung der europäischen Top-Klubs, koordiniert die Klage im Auftrag der Vereine.

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