Es war die erste Niederlage beim EM-Härtetest, zuvor hatte die deutsche Auswahl gegen Vizeweltmeister Serbien unentschieden gespielt und Gastgeber Kroatien klar bezwungen.
"Wir haben gesehen, dass wir noch immer an unserer Stabilität arbeiten müssen", sagte Jensen: "Unsere Leistung gegen Kroatien war sehr solide, und auch die ersten 30 Minuten gegen Polen waren in Ordnung. Aber nur eine gute Halbzeit reicht auf diesem Niveau nicht. Unser Ziel sind drei gute Spiele in der Vorrunde der EURO."
Schwache zweite Halbzeit
Gegen Polen sah es bis zur Pause nach einem weiteren deutschen Sieg aus, vor allem Laura Steinbach glänzte im linken Rückraum mit fünf Treffern in der ersten Viertelstunde. Nach dem Seitenwechsel fanden die Nationalspielerinnen des Deutschen Handballbundes (DHB) jedoch nicht mehr in die Partie und kassierten Tor um Tor. Überragende Spielerin aufseiten der Polen war Kinga Byzdra mit elf Toren, für Deutschland trafen Steinbach, Nadia Nadgornaja und Kerstin Wohlbold jeweils fünfmal.
Den Turniersieg sicherte sich unterdessen Kroatien durch einen 31:26-Erfolg gegen Serbien im abschließenden Spiel. Die Europameisterschaft findet vom 7. bis 21. Dezember in Kroatien und Ungarn statt.
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