Frauen bangen um Müller

SID
Susann Müllers Einsatz bei der Europameisterschaft ist noch nicht gesichert
© getty

Die deutschen Handballerinnen bangen vor der Europameisterschaft in Ungarn und Kroatien (7. bis 21. Dezember) um den Einsatz von WM-Torschützenkönigin Susann Müller.

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Bundestrainer Heine Jensen erweiterte seinen Kader für die unmittelbare Turnier-Vorbereitung auf 19 Spielerinnen, um auf einen möglichen Ausfall der Rückraumspielerin reagieren zu können.

Müller kuriert zurzeit einen Fingerbruch an der linken Hand aus und darf vorerst kein Handball spielen. In den letzten Testspielen vor dem Turnier wird die 26-Jährige voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen. "Wir hoffen auf einen positiven Heilungsverlauf", sagte Jensen.

Der Däne berief drei Spielerinnen mehr als üblich, um "Alternativen zu testen und für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein". Bis zum EM-Beginn muss der 47 Jahre alte Däne aus seinem 19-köpfigen Kader die maximal 16 Spielerinnen auswählen, die er letztlich mitnimmt.

Generalprobe gegen Rumänien

Die letzte Phase der EM-Vorbereitung beginnt am 25. November mit dem Trainingslager in Kamen-Kaiserau. Die zweigeteilte Generalprobe mit Testspielen gegen Rumänien steigt am 29. November in Krefeld (16.00) und am 30. November in Hamm (15.00).

In der EM-Vorrunde trifft die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) im kroatischen Varazdin auf die Niederlande (8. Dezember), Co-Gastgeber Kroatien (10. Dezember) und Schweden (12. Dezember).

Die ersten drei Teams aus jeder der vier Vorrundengruppen erreichen die zweite Turnierphase und nehmen die untereinander erzielten Punkte mit. Hauptrundenspieltage sind der 14., 16. und 17. Dezember. Die Halbfinals und Medaillenspiele finden am 19. und 21. Dezember in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt.

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