"Wir arbeiten intensiv an dem Thema und tun unser möglichstes", sagte DHB-Generalsekretär Mark Schober bei einer Pressekonferenz am Montag in Stuttgart: "Ich weiß, dass mehrere Optionen auf dem Tisch liegen."
Nach dem abrupten Ende der Verhandlungen zwischen dem Rechteinhaber beINSports, dem Sportableger des federführenden Senders "Al-Dschasira", mit "ARD" und "ZDF" am 2. Dezember könnte es in Deutschland erstmals keine Live-Bilder von einer Handball-WM geben. "Die Situation ist für uns extrem deprimierend", sagte Schober. Es gebe einen Verkäufer "und womöglich mehrere Käufer. Wir als DHB stehen irgendwo dazwischen, was die Situation extrem schwer macht."
Sollte kein TV-Vertrag mehr zustande kommen, lägen die letzten Hoffnungen auf einer Übertragung auf Sportdeutschland.tv, dem Internetfernsehen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Der DOSB signalisierte für diesen Fall ein Interesse, die Rechte für eine Summe von "unter 100.000 Euro" erwerben zu wollen.