"Die Liga und der neue Bundestrainer Jakob Vestergaard müssen an einem Strang ziehen", sagte Müller: "Es ist nämlich für den deutschen Frauenhandball nicht fünf Minuten vor, sondern schon drei Minuten nach zwölf."
Nach dem enttäuschenden zehnten Platz der Nationalmannschaft bei der EM im Dezember 2014 in Ungarn und Kroatien und der anschließenden Entlassung des damaligen Bundestrainers Heine Jensen hat Vestergaard bei seiner aktuellen Kader-Nominierung auf die erwartete Verjüngung verzichtet und stattdessen die 34-jährige Nina Wörz reaktiviert.
"Man muss ihm und seinem Kader dennoch jetzt die Chance zur Bewährung geben", sagte Müller, der Vestergaard aber gleichzeitig zum Dialog aufforderte: "Es wird nur funktionieren, wenn die Liga und der Bundestrainer miteinander kommunizieren."
Die Frauen-Bundesliga im Überblick