Lindberg verlässt Intensivstation

SID
Hans Lindberg liegt derzeit auf der Intensivstation im Berliner Krankenhaus
© getty

Nach der großen Sorge um Hans Lindberg gibt es eine erste Entwarnung. Der Rechtsaußen des HSV Handball hat nach einer Nacht die Intensivstation der Berliner Charité verlassen. Das teilten die geschockten Hamburger mit.

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Lindberg, der sich bei einem Zusammenprall mit Silvio Heinevetter eine schwere Nierenverletzung zugezogen hat, sei wach und ansprechbar. Er befinde sich mittlerweile in der Urologie, wo untersucht wird, ob eine Operation nötig ist.

Selbst bei gutem Heilungsverlauf wird der Däne acht Wochen lang keinen Sport treiben dürfen. Wie lange die Rückkehr aufs Feld dauert, wann Lindberg das Training wieder aufnehmen darf, ist unklar.

"Ich stehe in ständiger Verbindung mit den Ärzten vor Ort und weiß Hans im Charité gut aufgehoben, dort wird er optimal versorgt", sagte Mannschaftsarzt Prof. Dr. Oliver Dierk.

Unter Hilfe vom Feld

Lindberg war am Mittwoch bei der 25:28-Niederlage des HSV in Berlin in der 28. Minute mit Füchse-Torhüter Heinevetter zusammengeprallt. Der 33-Jährige krümmte sich vor Schmerzen und konnte anschließend lediglich mit Hilfe der Betreuer das Feld verlassen.

In der Kabine kam es später offenbar zum Kreislaufkollaps, ein Rettungsteam mit Notarzt soll den Dänen anschließend ins Krankenhaus gefahren habe.

"Wir waren gestern alle sehr geschockt. Wenn man Hans so gesehen hat, da bekommt man schon Angst. Wir sind jetzt aber erst einmal froh, dass er die Intensivstation verlassen hat", sagte HSV-Geschäftsführer Christian Fitzek: "Wir hoffen jetzt alle, dass es ihm schnell besser geht. Er bekommt von uns alle Zeit der Welt."

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