"Kiel ist klarer Favorit. Da muss wirklich alles passen. Kiel ist zu Hause eine Macht, deshalb können wir sagen: Wir können nur gewinnen. Und wir wollen auch gewinnen. Die Anspannung ist natürlich da, aber auch die Vorfreude auf ein Spiel, auf das alle warten. Wir merken es ja bereits am Medieninteresse, die Handballwelt schaut am Ostersonntag nach Kiel, und ich bin sicher, dass uns viele Leute die Daumen drücken werden", sagte der Däne gegenüber handball-world.com.
Jacobsen sieht im Ausgang des Spiels der beiden punktgleichen Mannschaften die Vorentscheidung in der Meisterschaft: "Wenn der THW gewinnt, kann man sicher von einer Vorentscheidung sprechen. Sie haben dann nicht nur zwei Punkte Vorsprung, sondern auch das deutlich bessere Torverhältnis."
Jacobsens emotionale Rückkehr
Aber er ist auch überrascht von der Leistung seines Teams insgesamt: "Eigentlich ist es unglaublich, dass die Rhein-Neckar Löwen nach der vergangenen Saison auch diese Saison mit dem THW auf Augenhöhe sind, denn die Voraussetzungen sind bei uns ja schon andere. Dass es dieses Jahr wieder so gut bei uns läuft, das konnte man vielleicht hoffen, aber sicher nicht erwarten."
Für den Dänen ist das Spiel zudem ein besonderes. Der Ex-Kieler kommt erstmals als Gäste-Trainer zum Serienmeister, wo er von 1998 bis 2004 spielte. "Ich habe drei Meisterschaften und jeweils zweimal den DHB-Pokal und den EHF-Cup gewonnen, stand im Finale der Champions League. Zudem sind zwei meiner Kinder in Kiel geboren. Ich habe wirklich nur gute Erinnerungen an meine Zeit in Kiel", so der 43-jährige.
Der Kader von den Rhein-Neckar Löwen im Überblick