Der Gegner wurde bewusst gewählt. "Sie spielen sehr schnell. Das brauchen wir, wenn wir unsere Abwehr entwickeln wollen", sagte Vestergaard. Mit den Niederländerinnen hat die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) noch eine Rechnung offen. Bei der Europameisterschaft im Dezember 2014 hatte Deutschland das Auftaktspiel gegen die Niederlande verloren und am Ende den enttäuschenden zehnten Platz belegt.
Wichtiger als das Spiel am Sonntag sind aber die Begegnungen gegen Russland. Dabei geht es um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Dänemark (5. bis 20. Dezember 2015) und den Verbleib in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. "Die Spiele gegen Russland haben eine große Bedeutung für den deutschen Frauenhandball, dessen muss sich jeder bewusst sein", sagte Linksaußen Angie Geschke.
Das Hinspiel gegen die Osteuropäerinnen wird am 7. Juni in der Anhalt-Arena in Dessau-Roßlau ausgetragen, die Entscheidung fällt sechs Tage später in Astrachan.