Strombach reagiert mit Unverständnis

SID
Strombach hat kein Verständnis für den Machtkampf beim DHB
© getty

Ehrenpräsident Ulrich Strombach hat mit Unverständnis auf den Machtkampf im DHB reagiert. "Ich sehe keinen Anhaltspunkt, der eine Veränderung erfordert", sagte der 71-Jährige der Sport Bild, nachdem der Handballverband Württemberg am Samstag "stellvertretend für vier der fünf größten Landesverbände" einen Antrag auf Abwahl des gesamten DHB-Präsidiums gestellt hatte.

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Hans Artschwager, Präsident des Landesverbandes Württemberg, dementierte, dass sich der Antrag in erster Linie gegen den für den Leistungssport zuständigen Vizepräsidenten Bob Hanning richtet: "Uns geht es nicht um einzelne Personen. Es geht auch nicht darum, den deutschen Handball zu beschädigen, sondern darum, dass einiges passiert ist, was den Verbänden nicht gefällt."

Ausführungen, die Strombach nicht überzeugen. "Ich halte überhaupt nichts von diesen Formulierungen", sagte der frühere DHB-Boss: "Da müssen sie schon Ross und Reiter nennen. Bisher überzeugen mich die handelnden Namen auch überhaupt nicht."

Die Präsidenten der Landesverbände hatten in ihren Ausführungen auch darauf verwiesen, dass der Wahlvorschlag für den neuen DHB-Präsidenten "nicht aus den Reihen der derzeitigen Vizepräsidenten kommen solle" - ein klarer Bezug auf Andreas Michelmann, der am 26. September in Hannover eigentlich zum neuen DHB-Präsidenten gewählt werden sollte.

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