Nach seiner Operation ("Die Schulter schmerzt noch sehr") weiß der 20-Jährige aber, dass ihm ein schwerer Weg bevorsteht. "Ich muss abwarten, wie die Reha anschlägt. Es ist unrealistisch, dass ich im Herbst schon wieder mit Handball anfangen kann", sagte der Rückraumspieler von den Füchsen Berlin:
"Eine Woche vorher wieder gesund zu sein, bringt nichts. Ich sollte schon vor der EM mit den Füchsen ein Spiel gespielt haben. Sonst macht das keinen Sinn für das Team und auch für mich selbst nicht."
Drux will in der kommenden Woche mit der Reha beginnen und diese in Berlin im Umfeld seiner Mannschaft absolvieren. "Ich bin super motiviert. Es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken", sagte er.
Drux hatte sich bei einem Wurfversuch in einem Trainingsspiel in der vergangenen Woche einen Riss der Knorpellippe (Labrum) am rechten Schulterblatt zugezogen. Die Operation am Dienstag in Bonn bei Kurt Steuer, dem Arzt der Nationalmannschaft, war planmäßig verlaufen.
Paul Drux im Steckbrief