Beste Kieler Werfer waren Domagoj Duvnjak und Rune Dahmke mit jeweils sechs Toren. Für Gummersbach traf Rückraumspieler Julius Kuhn ebenfalls sechsmal.
Duvnjak nährte beim THW die Hoffnung, dass er nach einer für ihn schwierigen ersten Saison an der Förde durchaus in der Lage sein kann, den Verlust des zum FC Barcelona gewechselten Filip Jicha zu kompensieren. "Ich werde immer alles geben, alles tun", sagte Duvnjak anschließend bei Sport1: "Handball ist aber nie nur ein Spieler, sondern eine ganze Mannschaft."
So gut, so dominant, so souverän wie in den ersten 20 Minuten war Kiel im weiteren Verlauf der Partie allerdings nicht mehr. "Die zweite Halbzeit war zum Teil schlecht", kritisierte THW-Abwehrchef und Kapitän Rene Toft Hansen: "Wir müssen noch einiges besser machen."
Löwen gut in Schuss
Auch die Rhein-Neckar Löwen starteten standesgemäß in die neue Saison. Beim TBV Lemgo gewann der Vizemeister nach einer souveränen Vorstellung 32:26 (16:12). Die Füchse Berlin mussten dagegen ein 20:23 (12:14) bei MT Melsungen hinnehmen.
Der TSV Hannover-Burgdorf schlug Frisch Auf Göppingen zum Auftakt nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 26:23 (9:13), der ThSV Eisenach gewann gegen TuS N-Lübbecke 31:30 (18:16). Azat Valiullin gelang fünf Sekunden vor Schluss das Siegtor.
DHB-Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt setzte sich 32:22 (14:12) gegen die HBW Balingen-Weilstetten durch und stürmte zum Abschluss des ersten Spieltags an die Tabellenspitze. Bester Torschütze der Flensburger war Fabian Bohm (7 Treffer).
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