"Die HBL ist die stärkste Liga der Welt, aber das ist Fluch und Segen zugleich", schrieb Kretzschmar in seinem Beitrag: "Vielleicht muss man in absehbarer Zeit darüber nachdenken, die Bundesliga auf 16 Teams zu verkleinern, um die wahnsinnige Belastung, die die Spieler immer wieder beklagen, etwas zu minimieren."
Der 42-jährige Kretzschmar bezog sich dabei unter anderem auf den angekündigten Wechsel von Nationalspieler Uwe Gensheimer, der den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen im Sommer 2016 verlassen und sich dem französischen Meister Paris Saint-Germain anschließen wird.
Man müsse sich "schon generelle Gedanken machen, warum so viele Superstars auf dem Höhepunkt ihrer Karriere bei Vereinen im Ausland unterschreiben. Dass sie dort gutes Geld verdienen können, ist das eine - aber es wird dort auch nicht so viel Raubbau mit der Gesundheit betrieben wie hier."
Dass die HBL durch den Verlust Gensheimers an Attraktivität verlieren könnte, glaubt Kretzschmar allerdings nicht: "Die Liga ist trotzdem so spannend und ausgeglichen wie nie zuvor." Auch die Rhein-Neckar Löwen seien "als Mannschaft so gefestigt, dass sie sich durch Gensheimers angekündigten Abschied nicht aus der Bahn werfen lassen".
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